Irische Pubs
Eine Tradition die sich auch in Wien höchster Beliebheit erfreut. Am 17. März, dem höchsten Irischen Feiertag "St. Patricks Day", stehen sie wieder im Mittelpunkt, die IRISH PUBS. Aber nicht nur an diesem Tag quellen die Pubs in Wien vor Gästen nur so über. Irish Pubs haben in Wien eigentlich immer Saison!
Eine einfache Kneipe
Ein Irish Pub ist eine Kneipe, wie sie ursprünglich in Irland, als daran angelehntes gastronomisches Konzept aber inzwischen in vielen Teilen der Welt anzutreffen ist. Wie bei Pubs im
Vereinigten Königreich leitet sich der Begriff von Public House, einem der Öffentlichkeit zugänglichen Haus, ab. Typisch ist der Ausschank irischer Biersorten wie etwa Stout (z. B. der Marken Guinness, Murphy’s) und dem rötlichen Ale (z. B. der Marke Kilkenny) sowie von als Cider bezeichnetem Apfelwein. Auch typische irische Gerichte wie Stew und Knabbereien wie Fish & Chips haben manche Irish Pubs im Angebot.
Der Begriff „Pub“
wurde in Irland ab dem frühen 17. Jahrhundert verwendet. Er ist viktorianischen Ursprungs. Im englisch regierten Irland waren bis dahin die Bezeichnungen „Taverne“ und „Alehouse“ verbreitet. Im Jahre 1635 gab es allein in Dublin, wo damals rund 4.000 Familien lebten, 1.180 Public Houses, die meist selbst gebrautes Bier verkauften. Während in England bereits 1603 und 1619 gesetzliche Regelungen zum Ausschank alkoholischer Getränke bestanden, wurde in Irland ein erstes Gesetz zur Regulierung von Anzahl und Qualität der Public Houses erst 1635 angewandt – ohne großen Erfolg, denn Mitte des Jahrhunderts war die Zahl der Etablissements in Dublin bereits auf über 1.500 gestiegen.
Bis ins 20. Jahrhundert war insbesondere auf dem Land eine Trennung zwischen Pubs und Einzelhandel für Lebensmittel und Haushaltsbedarf unüblich. Der Reiseführer Irish Pubs of Character stellte noch 1969 fest, man könne auf dem Dorf den Eindruck gewinnen, in jedem Geschäft würden auch Drinks ausgeschenkt.[4] Einige Wirte kauften auch landwirtschaftliche Erzeugnisse an und betrieben damit Handel bis in die Städte. Mit dem Aufkommen von Supermärkten und Handelsketten nahm diese Funktion von Pubs deutlich ab.[5] In kleinen Dörfern findet man manchmal noch Zapfsäulen für Benzin vor Pubs, die von dort aus betrieben werden.
Der bekannte Pub Dick Mack's in Dingle (Kerry) ist bis heute zugleich eine Schusterwerkstatt.
Zur Kultur der Irish Pubs gehören Musik und Kommunikation.
In Irland ist der Pub nicht nur zentraler Treffpunkt zum Reden und Musizieren. Sie sind auch wichtige Orte der Sozialisation, also ganz wesentliche Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens, auch Generationen übergreifend. Zudem wird in aller Regel auch eine Anzahl verschiedener Speisen angeboten („Pub Food“).
In vielen Pubs, auch außerhalb Irlands, gibt es typischerweise Livemusik mit Musikern verschiedener Stilrichtungen (Irish und Scottish Folk, vereinzelt auch Rock, Reggae u. a.) sowie Abende mit offener Bühne („Open Stage“), an denen Gäste ihre Instrumente mitbringen und zusammen musizieren und singen können. Auch Karaoke und Quiz hat in Irish Pubs Einzug gehalten.
St. Patrick's Parade
Auch heuer wieder wird es in Wien eine offizielle Parade geben . Diesmal etwas vorverlegt. Am Samstag den 14. März wird um 11:30 mit dem Eintreffen aller Paradenteilnehmer vor der Schottenkirche auf der Freyung gestartet. Der Paradenzug setzt sich um 12:00 in Bewegung und quert den Ring in Richtung Altes AKH, wo er gegen 12:35 in der Stiegl Ambulanz ankommen wird. Anschließend bekommen alle Gruppierungen und Besucher die Möglichkeit sich wieder zu (ver-)sammeln, bevor um 13:00 in den Räumlichkeiten der Stiegl Ambulanz das Kulturprogramm beginnt.
Für eine großartige Feierstimmung sorgen dieses Jahr die Shamrock Dance Company Vienna, die DoDo Academy of Irish Dance, das Irish Dance Center Vienna, Cumann Ceili Vin und Shane Ó Fearghail & The Host.