Trüffel: Wissenswertes über den Edelpilz
Trüffel sehen zwar nicht für jeden Betrachter schön aus, dennoch gehören sie neben Austern, Kaviar und Kobe-Rind zu den edelsten Spezialitäten unter den Nahrungsmitteln. Doch viele Menschen fragen sich: Wie werden Trüffel eigentlich angebaut, warum gibt es Trüffelhunde und wo kann man sich über das Thema erkundigen und vor allem frische Trüffel kaufen? Hier sind die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den teuersten Pilz der Welt.
Wie werden Trüffel angebaut?
Während der Champagner als König unter den Getränken gilt, können Trüffel den Anspruch bei Essensgerichten auf diese Bezeichnung stellen. Auf Seiten wie beispielsweise trüffelhang.at lässt sich Alles über Trüffel in Erfahrung bringen. Unter anderem auch, wie der Anbau genau funktioniert.
Trüffeln wachsen in der Regel an den Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern wie beispielsweise Haselnuss, Hainbuche, Rotfichte, Kastanienbäumen oder Eichenbäumen. Der Albatrüffel, auch unter dem Begriff „Weißer Trüffel“ bekannt, gilt als der teuerste Pilz und kommt in der Regel nur in der Wildnis vor. Erfolge in der Kultivierung dieser Trüffelart fallen nach wie vor sehr bescheiden aus. Daher hat immer noch der Spürhund Tradition, der in den Wäldern die Fährte aufnimmt, um die Knollen zu erschnüffeln.
Für die Ernte anderer Trüffelarten werden aber mittlerweile Plantagen angelegt. Doch auch hier ist Geduld und Akribie gefragt. Der Boden muss ständig kontrolliert und gegebenenfalls bewässert werden. Es dauert rund drei bis sechs Jahre, bis sich rund um die Wirtspflanze ein sogenannter „Brulee“ bildet, der wie verbrannte Erde aussieht. Dieser kann in weiterer Folge mit Substrat versehen werden, um die Sporen im Boden zu verbreiten. Wichtig ist, die Pflanzen mit einem Wildzaun vor Hasen und Rehen zu schützen. Wo gibt es Trüffel zu kaufen?
Eine große Auswahl unterschiedlicher Trüffel gibt es in diversen Online-Shops wie beispielsweise Amazon zu erwerben. Es empfiehlt sich jedoch, auch hier die Seiten zu besuchen, die sich voll und ganz dem Thema Trüffel verschrieben haben. Denn diese weisen in der Regel darauf hin, wo es im Internet aktuell Trüffel zu kaufen gibt und liefern dazu auch noch eine aussagekräftige Beschreibung zu den angebotenen Produkten.
Die Preise für die angebotenen Waren fallen hier je nach Qualität und Häufigkeit sehr unterschiedlich aus. Während beispielsweise 100 Gramm Schwarzer Trüffel aus Umbrien für rund 40 bis 50 Euro zu haben ist, sind die Preise für Perigordtrüffel und vor allem den Albatrüffel weitaus höher. 100 Gramm der Trüffel aus Perigord kosten etwa 150 bis 160 Euro, für den Albatrüffel werden für die gleiche Menge in der Regel über 600 Euro fällig.
Eine interessante Alternative zum Kauf im Online-Shop bieten die zahlreichen Märkte, Messen und Festivals rund um das Thema Trüffel. Diese finden nicht nur in Italien und Frankreich, sondern auch in Ländern wie Österreich, Deutschland, der Schweiz, Kroatien und Spanien statt. Neben frischen Trüffeln werden hier auch andere passende Produkte wie Trüffelöl, Trüffelbutter, Trüffelsalz, Trüffelsalami und Trüffelhonig angeboten. Ein Ausflug zu einer solchen Veranstaltung bietet ein unvergessliches Erlebnis für Trüffelfans und alle, die es noch werden möchten. Wo lässt sich noch mehr über das Thema in Erfahrung bringen?
Auf der Webseite von Trüffelhang gibt es einen eigenen Blog mit vielen interessanten Artikeln rund um die Knolle. Hier ist nachzulesen, welche leckeren Rezepte mit Trüffeln zubereitet werden können, was es beim Anbau aktuell zu beachten gibt und wie sich die Gegebenheiten aufgrund des Klimawandels verändern. Darüber hinaus berichtet der Blog regelmäßig von den Märkten und Ausstellungen und beinhaltet eine ausführliche Anleitung, wie Hunde zum Trüffelsuchen ausgebildet werden können.
Wer die Interaktion mit anderen Experten sucht oder Fragen zum Thema stellen möchte, ist in Österreichs erstem Trüffelforum gut aufgehoben, das ebenfalls auf der Internet-Seite trüffelhang.at zu finden ist. Dort findet sich unter anderem auch die Erklärung dafür, warum bei der Suche mittlerweile Hunde gegenüber den berühmten Trüffelschweinen der Vorzug gegeben wird. Die Antwort ist ganz einfach: Während die Hunde die wertvollen Knollen nur erschnuppern, hat das Schwein ebenfalls eine Leidenschaft für die Delikatesse und isst sie daher liebend gerne gleich selbst.
Die Trüffelplantage als Geldanlage
Viele Investoren haben mittlerweile ebenfalls ihre Liebe für Trüffel entdeckt. Sie finden jedoch weniger am Geschmack des Pilzes Gefallen, sondern eher am Ertrag. Doch wer mit Trüffeln sein Geld verdienen will, braucht entweder viel eigene Erfahrung oder muss dieses Wissen teuer zukaufen. Darüber hinaus ist Geduld gefragt, bis die Investitionen erste Früchte tragen.
Für Anfänger ist es einfacher, sich an einer bestehenden Farm zu beteiligen oder die Patenschaft für einen Teil zu übernehmen. Die Renditeaussichten sind hier zwar etwas geringer, dafür kommen die Erträge aber auch „automatisch“ und ohne eigenes Zutun auf das Konto.