Die Vorarlberger Gastronomie ist nicht zufrieden mit den beschlossenen Lockerungen. So rechnet man nicht mit einer großen Öffnungswelle. Ob sich unter diesen Bedingungen eine Öffnung überhaupt rentiert, ist ungewiss. Ein erster Schritt ist zumindest getan.
Die Gastronomie darf in Vorarlberg sowohl indoor als auch outdoor ab dem 15. März wieder öffnen. Die Gäste brauchen einen gültigen Antigen- oder PCR-Test, der nicht älter als 48 bzw. 72 Stunden ist, und sie müssen registriert werden. Pro Tisch dürfen maximal vier Personen Platz nehmen oder alle Personen aus einem gemeinsamen Haushalt. Der Abstand zwischen den Tischen muss zwei Meter betragen, und die Sperrstunde bleibt vorerst bei 20.00 Uhr, da die allgemein gültigen Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich aufrecht bleiben.
Für den Sprecher der Gastronomen, Mike Pansi, bereiten drei Punkte der Öffnungsschritte große Sorgen: dass jeder Gast einen negativen Test haben muss, der Abstand von zwei Metern zwischen den Tischen und die Sperrstunde um 20.00 Uhr. "Jeder Wirt müsse für sich die Entscheidung treffen, ob sich eine Öffnung unter diesen Bedingungen überhaupt rentiere", sagte Pansi.
„Ich glaube schon, dass man ein bisschen den Druck herausnehmen muss, am 15. März wirklich aufsperren zu müssen. Meine Empfehlung ist da ganz klar, die unternehmerische Entscheidung der Wirtinnen und Wirte voranzustellen: Kann ich mit diesen Maßnahmen aufsperren, funktioniert das und bringt mir das was?“, so Pansi.